Das anstehende Update durch das Service Pack 1 für Windows 7 wollte ich mir etwas genauer ansehen. Wieviel packt das SP auf meine Platte? Ich habe erst einmal meine Systempartition bereinigt, das geht schnell und kann man hin und wieder mal erledigen. Ist zwar bei den heutigen Plattengrößen und -preisen nicht mehr unbedingt nötig, aber was solls?
Nach dem Bereinigen hatte ich noch 110.609 Dateien auf meinem Laufwerk C:\ – 36,9 GByte. Gar nicht so schlecht für ein Windows 7 System… Nachdem ich immer brav meine Updates und Patches gezogen habe, konnte das SP 1 ja nicht so groß ausfallen, die Update Routine hat irgend etwas zwischen 44 und 533 MB angezeigt.
Nach der Auswahl des Service Packs beginnt der Download – bei mir waren es dann lediglich noch 61,2 Mbyte, die Windows aus dem Netz nachladen musste. Nach 10 Minuten kam dann auch schon die Aufforderung zum Neustart des Systems. Beim runterfahren wurden dann noch einige abschließende Installationsvorgänge durchgeführt und dann war der Spuk auch schon vorbei.
Ziemlich dumm habe ich dann allerdings geschaut, als ich gesehen habe, was durch das SP auf meiner Festplatte passiert ist. Die Anzahl der Dateien ist auf 140.217 gestiegen, 29.608 Datein mehr!? Nicht schlecht.
Da Windows 7 bei der Installation des Service Packs sicher die zu ersetzenden Dateien wegsichert kann man sicherlich wieder einiges wegwerfen. Unter Datenträgerbereinigung – Systemdateien bereinigen gab es auch einen neuen Punkt „Service-Pack-Sicherungsdateien“. Die Größe der Dateien, die entfernt werden können war mit 530 MB angegeben. Ich habe den Punkt ausgewählt und die Bereinigung laufen lassen. Siehe da. Im Anschluß lagen „nur noch“ 130.305 Dateien auf meiner Harddisk. Immer noch 19.696 Dateien mehr als vor dem Service Pack.
Komisch ist allerdings, dass ich insgesamt weniger Platz auf der Platte benötige. Die Gesamtgröße aller Dateien ist von 36,9 GByte auf 36,2 GByte gesunken – rund 700 MB weniger. DAS werde ich im Labor noch einmal nachstellen müssen…
